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Konflikt-O-Mat^©

"Schuld" gibt es bei Streit nicht

Achtung!

Mama ermahnt das Kind zum fünften Mal, nun endlich sein Zimmer aufzuräumen. Doch um 18 Uhr - wenn das Essen im Backofen bald fertig ist - kommt sie und räumt halt selber auf. Wetten, dass das Kind künftig nicht mehr selbst aufräumt? Keine Situation, die der Mutter gefallen kann.

Auch bei der Arbeit erleben Führungskräfte immer wieder solche Situationen mit "schwierigen" Mitarbeitern. Und wer ist Schuld daran?

Wir suchen gern für alles, was uns nicht passt, einen Schuldigen. Gerade in Streitsituationen sind wir ganz schnell dabei, dem anderen die Schuld zuzuschieben. Damit geben wir ihm aber das Gefühl, "der Schuldige" zu sein, und durch diese Abwertung ist natürlich jede Kommunikation auf Augenhöhe unmöglich. Auch eine konstruktive Lösung des Streits ist damit schwer erreichbar.

Schuld ist eine Falle, denn zu jeder Situation, in der man sich wiederfindet, hat man auch selbst "beigetragen". Wie im Beispiel: der "Beitrag" des Kindes ist, dass es den Wunsch der Mutter ignoriert. Die Mutter ihrerseits "trägt" das Signal "bei", dass sie es selbst erledigt, wenn das Kind nur renitent genug ist. Damit trägt sie ihren Teil zu diesem ganz neu installierten Teufelskreis bei. Denn das Kind weiß jetzt, dass es nur zögern muss, wenn etwas im Backofen steht.

Was Sie tun können

Schuldzuweisungen bringen hier nicht weiter. Wirklich weiter kommt nur, wer auch seine eigenen Beiträge an der jeweiligen Situation betrachtet. Damit findet man möglicherweise andere hilfreiche Handlungsweisen um den Teufelskreis wieder zu stoppen.

Info

Falls Sie Fragen haben, rufen Sie uns vom MEDIATIONSBÜRO FRANKFURT gerne an!

Hilfreiche Links

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